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P wie Panzanella und Pane

  • fraukevanbevern
  • 1. Juni 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Die wichtigste Zutat einer Panzanella ist Brot (pane)



Die wichtigste Zutat ist Brot. Trockenes, altbackenes Brot. Das gehört nicht in den Müll, sondern sollte als Retter in der Not verstanden werden. Brot nimmt einen besonderen Platz in der italienischen Küche ein. Also nicht die Reste wegwerfen, sondern weiterverwenden, umwandeln, besser machen.


Seit Jahre mache ich italienischen Brotsalat. Frei nach Jamie Oliver. Der muss es ja schließlich wissen, ist er doch lange durch Italien gereist und hat ein Kochbuch darüber geschrieben. Und er schmeckt sau lecker.


Vorgestern komme ich mit Maurizio, einem Spitzenkoch, darüber ins Gespräch und er wollte wissen, wie ich den Brotsalat mache. Also legte ich los. Beim Brot waren wir noch einig und als ich caperi (Kapern) sagte, brache er in schallendes Gelächter aus und sagte nur „no, no, no, no“. Also nein. Die gehören nicht da rein. Wir sprechen hier über den toskanischen Brotsalat.


Zur Panzanella. Brot und Wasser vertragen sich eigentlich nicht gut. Und doch … wenn man sie richtig mischt, dazu Tomaten und Zwiebeln gib, dann ergeben sie einen sehr erfrischenden Salat.


Panzanella ist das Arme-Leute-Gericht schlechthin. Das sagen die Italiener in allen Ecken Italiens, in denen ich schon war. Und je nachdem wo man ist, wird Panzanella anders gemacht. Es gibt mindestens so viele Versionen wie es Regionen gibt. Bei meinen Rezepten bleibt es bei meinem „Klassiker“, ergänzt um die toskanischen Varianten, die ich nun im Gepäck habe.


Versucht es. Es lohnt sich wirklich.

 
 
 

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